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Nur blass oder schon krank?


Müdigkeit, Kälte, niedriger Blutdruck
Nur blass oder schon krank?

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Aktualisiert am 25.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Blasse attraktive FrauVergrößern des Bildes
Blässe: Eine blasse Gesichtshaut kann harmlos sein – aber auch auf eine Erkrankung hinweisen. (Quelle: moodboard)

"Du siehst aber blass aus!" Was in asiatischen Ländern als Kompliment gilt, macht uns eher Sorgen. Wer bleich ist, wirkt auf andere manchmal krank und müde. Meist stecken harmlose Ursachen hinter der fahlen Haut wie Kälte oder man ist einfach ein heller Hauttyp.

Blutarmut lässt Haut erblassen

Je besser unsere Haut durchblutet ist, desto rosiger sieht sie aus. Ist die Blutzirkulation verringert oder nimmt die Anzahl der roten Blutkörperchen ab, wirken wir bleich. Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn eine Blutarmut (Anämie) vorliegt. Häufig ist Eisenmangel die Ursache. Dann befindet sich zu wenig roter Farbstoff im Blut und die Anzahl der roten Blutkörperchen ist ebenfalls verringert. Das führt schließlich dazu, dass das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Man fühlt sich unter anderem müde, friert, hat Kopfschmerzen und sieht fahl aus. Vegetarier und Schwangere sind häufig betroffen. Aber auch Frauen mit einer starken Periode.

Doch auch eine Erkrankung des Knochenmarks, entzündete Nieren, Veränderungen der Milz, Blutkrebs oder Rheuma beeinträchtigen die Blutbildung beziehungsweise die Durchblutung des Körpers.

Bleiche Haut durch zu niedrigen Blutdruck

Fällt der Blutdruck ab, werden wir blass. Nach Angaben der Deutschen Hochdruckliga liegt bei Blutdruckwerten unter 100 zu 60 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) eine Hypotonie, also ein zu niedriger Blutdruck, vor. Laut Weltgesundheitsorganisation gilt ein Wert von 120 zu 80 mmHg als normal. Neben dem fahlen Hautton gehören auch Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Schwindel zu den typischen Symptomen. Eine Hypotonie an sich ist gesundheitlich ungefährlich, kann aber auch ein Hinweis auf eine andere Organerkrankung sein, wie beispielsweise eine Herzmuskelschwäche oder eine Störung der Schilddrüse.

Wenn die Leber krank ist

Bei einer Leberzirrhose, also einer Verhärtung und Schrumpfung der Leber, wirkt die Haut ebenfalls farblos. Oftmals kommt eine gelbliche Tönung hinzu. Bei Kälte zeigen sich dann zudem häufig weiße Flecken an Armen und Beinen. Im späteren Verlauf können sich zudem Finger- und Fußnägel weiß färben. Der häufigste Auslöser einer Zirrhose ist ein überhöhter Alkoholkonsum.

Weißfleckenkrankheit kann alle Hauttypen treffen

Eine eher seltene Erkrankung ist die Weißfleckenkrankheit, medizinisch Vitiligo genannt. Auch bei ihr ändert sich die Farbe der Haut. Die Betroffenen bekommen weiße, unregelmäßig geformte Hautflecken – zuerst meist im Gesicht, an den Händen oder Füßen. Die Krankheit kann bei allen Hauttypen und in allen Altersgruppen auftreten. Meist beginnt sie zwischen dem zehnten und dem dreißigsten Lebensjahr. Ein gesundheitliches Risiko stellt die Erkrankung zwar nicht dar, belastet die Patienten aber dennoch oft, da sie optisch sehr auffällig ist. Heilbar ist die Erkrankung nicht, doch mit Hilfe einer Lichttherapie lässt sich die Intensität der Flecken deutlich mildern.

Bei plötzlicher Blässe zum Arzt

Generell gilt: Wer plötzlich Veränderungen an sich feststellt wie eine Veränderung der Hautstruktur oder -farbe, sich unwohl fühlt oder den Eindruck hat, dass mit der Gesundheit etwas nicht stimmt, sollte einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Auch Kreislaufprobleme, starkes Schwitzen, Benommenheit, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel oder Atemnot gehören zu den Warnzeichen, bei denen der Arztbesuch nicht länger hinausgezögert werden sollte.

Wer einfach nur eine helle Haut hat, kann sich mit Selbstbräunungscreme helfen. Man kann diese auch in die Nachtcreme mischen, um eine leichte natürlich wirkende Bräune zu erreichen.

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